Zitat zum Spiel: „Kurze Spielunterbrechung.“ (Rettungsdienst, nachdem sie während des Spiels auf den Platz gefahren sind)
Nach dem man in der Vorbereitung auf das Pokalspiel in Leidringen so ziemlich alles außer die Trikots vergessen hatte, starteten die Jungs vom Rotenbühl hellwach ins Spiel und gingen direkt in Führung. Mit dem Anpfiff wurde ein langer Ball von Robin Haid auf Yannik Umbrecht verlängert, der sich nicht bitten ließ und das 0:1 markierte (1.). Direkt danach scheiterte Umbrecht am gut reagierenden Frans Dorner im Leidringer Tor. In der Folge hatte der SVH das Spiel weiter gut im Griff, ließ Ball und Gegner laufen und kam zu einigen Abschlüssen aus zweiter Reihe, die oftmals zu Eckbällen abgefälscht wurden. Die Gastgeber aus Leidringen agierten in ihrem Spiel sehr körperlich, ohne jedoch wirklich gezielt nach vorne zu kommen. Mitte der ersten Halbzeit musste dann Kapitän Sebastian Wörz nach einem unglücklichen Zweikampf aufgrund einer Fleischwunde am Knie mit dem Rettungswagen abtransportiert werden. An dieser Stelle gute Besserung Sebbe und ein Dankeschön an die Rettungskräfte, die zügig vor Ort waren!
Im weiteren Verlauf des Spiels merkte man beiden Teams die ungeplante Pause merklich an. Der Spielfluss des SVH war gebrochen, es spielte sich viel im Mittelfeld mit einigen Zweikämpfen ab und Torchancen waren Mangelware. Kurz vor der Pause brachte Vitali Kevra eine flanke von rechts in den Strafraum, der Leidringer Verteidiger legte unfreiwillig auf Yannik Umbrecht ab, der das 0:2 für den SVH besorgte (44.). Nur wenige Minuten später hatten die Gastgeber ihre erste und einzige Chance, um auf 1:2 zu stellen, SVH-Goalie Oli Fahrner verhinderte den Anschluss im Eins-gegen-Eins jedoch mit einer starken Parade.
In Durchgang Zwei verflachte das Spiel weiter zusehends. Der SVH hatte weiterhin mehr Ballbesitz, die Gastgeber wehrten sich mit viel Leidenschaft und so spielte sich weiter viel im Mittelfeld beider Mannschaften ab. Mitte der zweiten Halbzeit scheiterte Vitali Kevra mit einem guten Abschluss aus 20 Metern an SpVgg-Torhüter Dorner, den Nachschuss donnerte Max Schäfer aus spitzem Winkel an den Pfosten. In der Schlussphase kam der SVH nochmals zu mehreren Abschlüssen. Tim Fuoß zielte jedoch zu ungenau und der Ausflug von Innenverteidiger Robin Haid wurde nicht mit einem Tor belohnt. Kurz vor dem Abpfiff der Partie erhöhte Tim Fuoß dann noch mit einem abgefälschten Distanzschuss vom rechten Strafraumeck auf 0:3 (87., Zitat Max: „Klares Eigentor!“).
Am Ende gewinnt der SVH getreu dem Motto von Coach Schreiweis „ned sche, aber gwonna“ hochverdient mit 0:3 in Leidringen und zieht in die nächste Pokalrunde ein.
Tore: 0:1 Y. Umbrecht (1.), 0:2 Y. Umbrecht (44.), 0:3 T. Fuoß (87.)
Aufstellung: O. Fahrner – E. Boon, S. Wörz (J. Habijanec, 22.), R. Haid, M. Schäfer – M. Stehle, T. Fuoß – T. Scherer, P. Fechter (N. Günther, 57.), V. Kevra – Y. Umbrecht (F. Schellhammer, 70.)
Vorschau: Am kommenden Sonntag empfängt der SVH den FC Grosselfingen um 15 Uhr auf dem Rotenbühl.